Informationen zum Datenschutz sowie zur Datenverarbeitung in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Selbmann, Bergert & Hägele PartmbB
Hiermit möchten wir Sie über die Datenverarbeitung in unserer Kanzlei informieren und unserer datenschutzrechtlichen Informationsverpflichtung aus der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) nachkommen.
Die Datenverarbeitung erfolgt aufgrund einer gesetzlichen Grundlage oder Ihrer Einwilligung. Als Rechtsgrundlagen genannt seien hier insbesondere die Datenschutz-Grundverordnung, z.B. Art. 6, 9 DSGVO, die ausdrücklich regelt, dass Daten von Mandanten verarbeitet werden dürfen. Daneben finden sich Grundlagen im deutschen Recht, etwa im Bundesdatenschutzgesetz. Sofern für die Datenverarbeitung Ihre Einwilligung erforderlich ist, können Sie dieser jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen oder einschränken. Sie haben das Recht, soweit die Voraussetzungen hierfür vorliegen, Auskunft zu Ihren verarbeiteten Daten zu erhalten, das Recht auf deren Berichtigung oder Löschung, auf Einschränkung der Verarbeitung sowie auf deren Übertragung.
Datenaufnahme:
Beim Erstkontakt mit Ihnen werden durch uns insbesondere folgende Daten erhoben, die wir in eine elektronische Akte aufnehmen: Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer, Rechtsschutzversicherung. Zugleich oder im weiteren Kontakt erheben wir bei Ihnen weitere Daten (z.B. Daten zum Bildungsweg, Bankverbindung). E-Mails speichern wir mandatsbezogen, schriftliche Dokumente, die uns außergerichtlich zugehen, werden mandatsbezogen eingescannt. Gerichtspost heften wir in mandatsbezogenen Begleit- oder Generalakten ab.
Was geschieht mit Ihren Daten:
Wir benötigen Ihre Daten, um Sie adäquat beraten oder vertreten zu können. Haben wir diese Daten nicht, können wir Sie nicht ordnungsgemäß beraten oder vertreten. Die Datenerhebung ist daher für Ihre Beratung und Vertretung erforderlich. Neben diesen mandatsbezogenen Verarbeitungen bedarf es auch einer verwaltungsmäßigen Abwicklung des Mandats. Dies bedingt im Wesentlichen die Verarbeitung Ihrer Daten zur Abrechnung unserer Tätigkeit, zur Geltendmachung, Ausübung sowie Verteidigung von Rechtsansprüchen etc.. Ferner erfolgen Datenverarbeitungen aus Gründen der Betreuung und Wartung von IT-Systemen und Anwendungen.
Die elektronischen Daten werden auf unserem Server passwortgeschützt gespeichert. Der Server und die mandatsbezogenen Aktenordner befinden sich im nicht öffentlichen Bereich unserer Kanzlei. Des Weiteren werden die auf dem Server befindlichen Daten regelmäßig durch verschlüsselte Backups gesichert. Zugang zu den jeweiligen Daten hat ausschließlich autorisiertes Personal. Dieses unterliegt entweder dem so genannten Berufsgeheimnis oder einer Geheimhaltungspflicht. Der vertrauliche Umgang mit Ihren Daten wird somit gewährleistet.
Ihre Daten werden nach den jeweiligen gesetzlich vorgeschriebenen Fristen aufbewahrt. Wir sind verpflichtet, das Mandatsverhältnis zu dokumentieren. Dieser Verpflichtung kommen wir in Form einer elektronisch geführten Mandantenakte nebst Begleitakte in Papierform nach. Diese Dokumentation wird auch nach Abschluss des Mandats für lange Zeit von uns aufbewahrt. Auch dazu sind wir gesetzlich verpflichtet. Mit der Frage, wie lange die Akte im Einzelnen aufzubewahren ist, beschäftigen sich verschiedene gesetzliche Regelungen. Insbesondere ist zu beachten, dass wir Akten aus Gründen der Beweissicherung bis zu 30 Jahre lang aufbewahren. Dies folgt daraus, dass Schadenersatzansprüche gemäß § 199 Abs. 2 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) spätestens in 30 Jahren verjähren.
Wer bekommt Ihre Daten übermittelt:
Betroffenenrechte:
Ihnen stehen sogenannte Betroffenenrechte zu, d.h. Rechte, die Sie als im Einzelfall betroffene Person uns gegenüber geltend machen können. Sie ergeben sich insbesondere aus der EU-Datenschutz-Grundverordnung:
Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an unsere Datenschutzbeauftragte, Frau Sabrina Simsek, wenden: kanzlei.leipzig©selbmann-partner´de, Tel.: 0341/3067070. Darüber hinaus haben Sie das Recht auf Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung Ihrer Daten datenschutzrechtlich nicht zulässig ist. Dies ergibt sich aus Art. 77 DSGVO. Die Beschwerde bei der Aufsichtsbehörde kann formlos erfolgen.